Es sind ja nur kleine Vögel. Den Riesenvogel hast du ja erfolgreich verjagt, also kann einer ruhigen Nacht ja eigentlich nichts mehr im Wege stehen. Du versuchst, dir mit einem Taschentuch den gröbsten Vogeldreck von dir abzuwischen – was mit einer Taschenlampe in einer Hand schon abenteuerlich ist – und kriechst zurück ins Zelt. Da ziehst du dir dann doch noch etwas anderes an und lauschst parallel auf die Umgebungsgeräusche. Natürlich nimmt der Lärm wieder zu, aber es ist das Durcheinander von Vogelgeräuschen, was du schon tagsüber hörst. Nach einer Weile kommt auch ein Kratzen an der Zeltplane hinzu, was du jetzt als Vogelfüße identifizieren kannst. Alles in allem sind die Geräusche aber nicht mehr furchteinflößend und eigentlich ziemlich gleichförmig. Du legst dich hin und dir fallen unwillkürlich die Augen zu.

WEITERLEITUNG

Tag 2 Wald