Die Anspannung des Tages hat sich durch das Essen und den ruhigen Abend am gemütlich knisternden Lagerfeuer gelegt und du spürst, wie dich eine bleiernde Müdigkeit überrollt. Wenn du jetzt noch das Notizbuch am Feuer trocknen wollen würdest, würden die Seiten wahrscheinlich eher in Flammen aufgehen. Es ist wohl besser, dir einen wacheren Zeitpunkt für die vielleicht wertvollen Seiten mit Informationen auszusuchen. Also verstaust du deinen Rucksack im Zelt, damit er nicht auch noch Opfer der Vogelhinterlassenschaften wird, siehst noch ein letztes Mal in die dunkle Umgebung und ziehst dich in das Zelt zurück. Dabei lässt du die letzten Flammen des Lagerfeuers bewusst an, um zumindest das Gefühl von Sicherheit und Licht vor deiner Schlafunterkunft zu haben. Dein Gewehr ganz nah bei dir kriechst du in den Schlafsack und lässt dich vom Schlaf überrollen.
Als dich das laute Geräusch mitten aus einer Tiefschlafphase weckt, weißt du eine Zeit lang nicht, wo du bist. Trotzdem liegt deine Waffe in der Hand, als du endlich richtig wach bist. Es ist immer noch dunkel und du bist immer noch in deinem Zelt, was immer noch ruhig und unbeschädigt da steht. Du zuckst zusammen, als das Geräusch plötzlich wieder auftaucht. Es klingt merkwürdig. Irgendwie nicht tierisch. Aber was sonst außer Tieren sollte da draußen vor deinem Zelt lauern?
ENTSCHEIDUNG
Du wartest lieber noch mal ein bisschen ab – vielleicht verschwindet es ja von allein wieder: Im Zelt warten
Du schnappst dir deine Waffe und gehst nachsehen, was deine Ruhe stört: Nachsehen