Du bleibst mit deiner Taschenlampe bewaffnet vor deinem Zelt stehen und funkelst die lauernden Vögel an. Nichts passiert. Als die Müdigkeit an dir zu zerren beginnt, wischst du dir mit einem Taschentuch den Vogelkot von deinen Klamotten. Dann leuchtest du noch einmal in die Dunkelheit. Hunderte Vogelaugen blitzen zurück, aber nichts anderes. Auch hören kannst du nichts außer Vogelgeräuschen. Dein Puls beruhigt sich so weit, dass du beschließt, wieder ins Zelt zu krabbeln, um es doch mit dem Schlafen zu probieren. Mit dem Wechsel deiner Kleidung werden die Vögel wieder lauter und kratzen sogar an der Zeltplane, aber es ist dir erstaunlich egal. Dein erschöpftes Gehirn blendet die Geräusche komplett aus und du fällst fast ohnmächtig zurück auf deine Isomatte.
WEITERLEITUNG
Tag 2 Wald